Tanzgenerator Bonn
MIRA 11_SHIFT
Kann KI auch dabei helfen, Kunst zu kreieren?
Sa, 16. Nov. 20:00 Uhr
Karten verfügbar
Kreuzstraße 16
53225 Bonn
Tanztheater
Sonstige
Performance
MIRA 11_shift untersucht das Wechselspiel von Mensch und Technik im Tanz. Bewegungsvorschläge aus einer für und mit MIRA entwickelten Applikation stehen im Zentrum des choreografischen Prozesses. Gegensätze zwischen persönlichem und anonymen, enteignen un
Als virtueller Assistent nimmt Künstliche Intelligenz Entscheidungen unseres Alltags ab. Kann KI auch dabei helfen, Kunst zu kreieren?
MIRA 11_shift inszeniert das Wechselspiel von Mensch und Technik im Tanz. Im Zentrum des choreografischen Prozesses stehen Bewegungsvorschläge aus einer für und mit MIRA entwickelten Applikation. Die Performance erforscht die Spannungsfelder persönlich/anonym, enteignen/aneignen sowie menschlich/nicht-menschlich. Die Tänzer:innen stehen dabei den unendlichen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz gegenüber. „Inspirierend wirkt […] die Erkenntnis, „dass so viele Informationen eingespeist werden, und wir ihrer Herkunft nicht mehr folgen können.“ Julia Riera verweist auf die Frage, was die unkontrollierbar arbeitenden Algorithmen für uns als Gesellschaft bedeuten.“ („Kann KI Kunst?“ von Thomas Linden, choices).
Die Tanzkompanie MIRA
Experimentell und feinfühlig lotet MIRA Grenzen aus – ob imaginär oder räumlich, zwischen den Genres, persönlich und zwischenmenschlich. Die Performances behandeln zentrale menschliche Fragen und aktuelle gesellschaftliche Phänomene, immer im Versuch, Fassaden einzureißen.
MIRA schafft interdisziplinäre Projekte, die den Tanz mit Film, Architektur, Fotografie und aktuell auch mit virtuellen Realitäten verweben. Rieras choreografische Praxis lässt sich am besten als kuratorisch und interaktiv beschreiben. Die Stücke entstehen immer in enger Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen und dem künstlerischen Team aus Komponist*innen und Dramaturg*innen. Ihre Individualität, Kreativität, ihre Erfahrungen und die Vielfalt an Tanzstilen fliessen mit in den Prozess ein.
ohne Furcht vor Schönheit. Sie schafft eine Dualität zwischen „schöner, milder“ Ästhetik und Abgründen, Schieflagen und Rissen. Diese Dualität ist Teil bei allen MIRA Inszenierungen. Sie will die Grenzen des Tanzes visuell, örtlich, intellektuell und sinnlich erweitern und so Tanz auf verschiedenen Erzählebenen erfahrbar zu machen. Bei dieser Praxis arbeitet sie mit Künstler*innen wie der Filmemacherin Julia Franken, der Fotografin Danna Singer und der Professorin für Datenanalyse Dr. Anika Gross zusammen.
Julia Riera hat zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Tanz in Tilburg (Niederlande) studiert. 2001 absolvierte sie ein Studienjahr an der Rubin Academy of Music and Dance, Jerusalem (Israel). Im Jahr 2005 absolvierte sie als Stipendiatin der Kunststiftung NRW einen Studienaufenthalt in New York bei den Choreografen Trisha Brown, Merce Cunningham, Jennifer Muller. Bei Dance Space 2018 war sie Stipendiatin der SK-Stiftung Kultur. 2020 erhielt sie ein Stipendium der internationalen Tanzrecherche NRW, NRW KULTURsekretariat.
Bus+Bahn
537, 603, 607, 608, 609, N4, N8
Parken
150 Fahrradparkplätze
Barrierefreiheit
Aufzug
Gastronomie
Speisen und Getränke (Personen: 70)