Werkstatt
33 Bogen und ein Teehaus
Di, 03. Nov. 11:00 Uhr
Karten verfügbar

Rheingasse 1
53111 Bonn
0228 77 8000

Schauspiel
Nach Mehrnousch Zaeri-Esfahani



„Ich wünschte mir, ich würde mich in Luft auflösen, denn ich wollte nach Hause. Da aber stellte ich mir die Frage, wo mein Zuhause war. Und mir wurde bewusst, dass ich kein Zuhause hatte.“

Mehrnousch lebt mit ihrer Familie in privilegierten und behüteten Verhältnissen im Iran der 1980er Jahre. Sie liebt ihre stolze Stadt Isfahan, besonders die Brücke der 33 Bogen, die sich im Wasser des Flusses Zayandeh Rud spiegeln, wo die Straßenhändler Eis und gebratene Maiskolben anbieten und man unterm Sternenhimmel in den Teehäusern sitzen und träumen kann.
Doch nach dem Sturz des Schahs wird alles anders, der neue Machthaber errichtet eine Diktatur, in der die Menschen und alle Lebensfreude unterdrückt werden. Als der Krieg über Iran hereinbricht, trifft Mehrnouschs Familie eine folgenschwere Entscheidung. Heimlich und ohne Abschied verlassen sie Iran und machen sich auf einen kräftezehrenden, monatelangen Weg. Sie fliehen zunächst in die Türkei und werden dann als Asylsuchende durch das geteilte Deutschland geschickt, bevor sie schließlich ein neues zu Hause finden.

33 BOGEN UND EIN TEEHAUS handelt vom menschlichen Willen zu einem Leben in Freiheit und Selbstbestimmung und beschreibt in poetischen und sinnlichen Bildern Mehrnouschs individuelle Suche danach. Im Kontext der politischen Ereignisse der 1980er Jahre erzählt das Mädchen neugierig und staunend von endgültigen Abschieden und von großer Lebenslust, von metallischer Gewalt und von zarten Wurzeln.

Carina Eberle, Theatermacherin, war Regie- und Dramaturgieassistentin unter anderem am Schauspiel Köln sowie NRW-Stipendiatin beim Performancekollektiv pulk fiktion. Als Regisseurin und Dramaturgin arbeitete sie für das COMEDIA Theater, das Theater Marabu, das Gürzenich Orchester und das Freie Werkstatt Theater Köln.

Bus+Bahn
Stadtbahn: Linien 62, 65, 66, 67 (Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz)
Busse: Linien 551, 600, 601, 604, 605 (Haltestelle Opernhaus);
Linien: 529, 537, 550, 602, 603, 606, 607, 608, 609, 640 (Haltstelle Bertha-von-Suttner-Platz)

Parken: Es besteht die Möglichkeit für Opernbesucher, in der Tiefgarage an der Oper von 18.00 bis 1.00 Uhr zum Preis von 3 Euro zu parken. Dieser Parkschein kann ausschließlich am Automaten im Foyer des Opernhauses bezahlt werden.
Auch im Parkhaus des Hilton Hotels gibt es die Möglichkeit zwischen 18 Uhr und 0 Uhr zum vergünstigten Operntarif von 5 Euro zu parken.

Parken
Parken: Es besteht die Möglichkeit für Opernbesucher, in der Tiefgarage an der Oper zum Preis von 5 Euro zu parken. Aufgrund von Bauarbeiten ist das Parken in der Operngarage vom 9. bis 25. Januar 2023 nur auf der oberen Ebene möglich. In diesem Zeitraum steht für Besucher von Veranstaltungen im Opernhaus (Oper und Werkstatt) die Beethovengarage als Alternative zur Verfügung, wo ebenfalls während der Dauer der Bauarbeiten der Veranstaltungstarif ab 2 Stunden vor bis 2 Stunden nach der Veranstaltung buchbar ist.
Barrierefreiheit
Gastronomie
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